Beiträge zur Chronik der Grevesmühlener Schützenzunft

 

1612   Die älteste Nachricht über ein Grevesmühlener Schützenwesen befindet

          sich im Geh. und Hauptarchiv Schwerin.

          Darin heißt es: Die Grevesmühlener haben sich Gewehre angeschafft,

          um damit zu üben und zu exerzieren. Am 3. Juni verlassen sie die

          Stadt und schießen auf dem Felde nach "einem fliegenden Vogel".

          Die Amtsdiener (des mecklenburgischen Herzogs) verwarnen

          die Schützen beim verlassen der Stadt und nehmen ihnen bei

          der Rückkehr die Büchsen ab. Unter der Bedingung "das sie nach 

          keinem Wilde schießen" erhalten die Bürger die Büchsen zurück.

 

1652   Die Älterleute der Schützenbrüder schreiben an den Landesfürsten und

          bitten um ein Privileg.

 

1653   Am 22. Juni erteilt Herzog Adolf Friedrich der Schützenzunft in

          Grevesmühlen ein Privileg. Dieses Privileg ist der Grundstein der

          Grevesmühlener Schützenzunft.

 

1776   Am 18. Januar erlässt Herzog Friedrich eine neue Patentverordnung für

          das Königschießen. In 11 Abschnitten werden die Vorschriften

          für ein Königschießen vorgeschrieben. U.a. heißt es, dass künftig

          jährlich auf die Scheibe und nicht mehr nach dem Vogel geschossen

          werden soll. 

 

1782   Zu dieser Zeit lag die Schießbahn am heutigen Straßenzug des

          Lustgartens. Diese Schießbahn kreuzte die Wege nach Wismar, nach

          Schwerin und zur Mühle. Wenn geschossen wurde, durften diese Wege

          nicht begangen werden.

 

1786   Am 13. März erteilt Herzog Friedrich Franz ein letztes und jetzt noch

          gültiges Privilegium der Schützenzunft. Dieses Privilegium besteht

          aus 23 Abschnitten.

 

1801   Am 16. Mai verleiht Herzog Friedrich Franz I. der Schützenzunft eine

          Fahne.

 

1824   Der Magistrat gestattet der Schützenzunft, wegen der großen

          Mitgliederzahl das Königschießen an zwei Tagen abzuhalten.

          In diesem Jahr wird das alte Schützenhaus abgebrochen und das neue

          Schützenhaus an der heutigen Stelle gebaut. Die Zunft schließt mit

          Jochim Bauer einen Erbzinsvertrag wegen des Schützenhauses.

 

1833   Das "Jägerkorps" der Schützenzunft wird gegründet. Hier waren anfangs

          u.a. vorrangieg Apotheker, Ärzte, Rechtsanwälte und andere studierte

          Bürger vereint, später kamen auch Geschäftsleute, Handwerker,

          Angestellte und sogar Arbeiter hinzu.

 

1835   Im Sommer 1835 wird eine neue Scheibenbahn und ein Schießpavillon

          am Lustgarten gebaut. Diese Schießbahn wurde bis 1945 benutzt und

          dann zerstört.

 

1845   Der Großherzog Friedrich Franz II. wird Mitglied der Zunft und stiftet für

          das Jägerkorps eine Fahne.

 

1853   Zur Erinnerung an die 200-jährige Jubelfeier der Stiftung der Zunft ist

          1853 von der Schützenzunft eine Standarte angeschafft worden.

 

1854   Seit dieser Zeit ist ein Namensverzeichnis aller Mitglieder der Zunft

          vorhanden. Die älteste Eintragung ist von 1804 und die letzte

          Eintragung von 1943. Im Jahre 1845 wurde der Großherzog Friedrich

          Franz II. Mitglied der Zunft. Er stiftete in diesem Jahr eine Fahne

          für das Jägercorps.

 

1861   Seit diesem Jahr wird im Anschluss an den Königschuss auch ein

          Volksfest gefeiert.

 

1870   Neben der "Alten Garde" und dem "Jägerkorps" wird das

          "Blauschärpencorps" als dritte Säule der Zunft gegründet, das bis 1945

          existierte. Die Alte Garde stellte, wie der Name schon sagt, die älteste

          Formation dar, zu der ursprünglich nur Handwerker gehörten. Eine ihrer

          Untergruppierungen waren die "Graujoppen".

 

1880   Aus einem Protokoll vom Juni 1880 geht hervor, dass die Zunft in

          diesem Jahre 362 Mitglieder hat. Die Anzahl der Mitglieder der

          Totenlade, die seit 1834 besteht, beträgt 721.

 

1941   Die Zunft hat zu der Zeit 98 Mitglieder.

 

1990   Bei der Neubelebung der Zunft gibt es noch 4 Veteranen und 64

          Mitglieder

 

2010  Gründung der "Bogensportabteilung" der Grevesmühlener Schützenzunft.

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